Holzfassade – ästhetisch, individuell, trendy
Wir von RYA Wohnbau aus Königswinter gestalten Ihre Holzfassade.
Eine Holzfassade ist nicht nur nachhaltig und klimaneutral, sondern besticht auch durch ihre ästhetische Optik. Daher sind Holzfassaden immer häufiger auch in der modernen Architektur anzutreffen.
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Fassaden aus Holz haben sich in Skandinavien und in den Alpen seit langem bewährt. Inzwischen sind Holzfassaden nicht nur im Süden des Landes trendy, denn immer mehr Bauherren lassen sich von den Vorzügen des natürlichen Baustoffs Holz und zahlreichen Gestaltungsideen überzeugen.
Gestaltung von Holzfassaden
Ob Sie sich für eine komplette Holzfassade entscheiden oder Ihre Fassade nur partiell mit Holz verkleiden und z. B. auf einen Materialmix aus Holz und Putz setzen, ist eine Frage des Geschmacks.
Auch die Anordnung und Ausführung der Holzprofile bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten von Holzfassaden. Sie haben die Wahl zwischen einer horizontalen oder vertikalen Gliederung sowie zwischen unterschiedlichen Holzoberflächen, die von unbehandelt über geölt oder lasiert bis zu lackiert reichen.
Wie lange hält eine Holzfassade?
Holzfassaden sind äußerst robust und langlebig und trotzen selbst starken Witterungseinflüssen.
Wenn man beim Aufbau die Regeln des baulichen Holzschutzes beachtet, um Staunässe an der Holzfassade zu vermeiden, hält sie ein ganzes Leben lang. Infolgedessen muss Holz den Vergleich mit anderen Materialien, wie Putz oder Klinker, nicht scheuen und kann auch in Sachen Langlebigkeit sehr gut mithalten.
Vorteile einer Holzfassade:
- Natürliche, einzigartige Optik
- Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten
- Nachwachsender Rohstoff
- Gute Ökobilanz von zertifizierten Hölzern
- Sehr guter Wärmeschutz in Kombination mit einer Dämmschicht
- Lange Lebensdauer
Ganz gleich, ob Sie eine Holzfassade im Zuge einer Neubau- oder Sanierungsmaßnahme wünschen, wir sind Ihr professioneller Partner für Beratung, Planung und Ausführung. Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf, wir beraten Sie gern!
In diesem Artikel:
Welche Arten von Holzfassaden gibt es?
Die optische Wirkung einer Holzfassade wird maßgeblich durch die Form der Holzprofile und deren waagerechter oder vertikaler Anordnung bestimmt. Wir haben Ihnen einige Holzschalungen zusammengestellt, die gerade in der modernen Architektur besonders beliebt sind.
Boden-Deckel-Schalung
Bei der klassischen Boden-Deckel-Schalung werden die Bretter des Bodens und des Deckels jeweils vertikal montiert, so dass die Fugen von dem jeweils als Deckel fungierenden Bretts abgedeckt werden.
Stülpschalung
Bei der Stülpschalung werden die horizontal angeordneten Bretter überlappend montiert, so dass Niederschlagswasser gut ablaufen kann. Die überlappenden Holzbretter machen das optische Erscheinungsbild der Holzfassade aus.
Dreidimensionale Profile
Die 3D Vollholzprofile eignen sich für die vertikale Verlegung und können ganz individuell miteinander kombiniert werden. So erhält die Holzfassade eine lebendige Optik mit spannender Licht- und Schatten-Wirkung.
Holzschindeln
Holzschindeln sind in Süddeutschland häufig an traditionellen Gebäuden zu finden, können aber auch modern interpretiert werden. Im Gegensatz zu den übrigen Holzprofilen werden sie nicht gesägt, sondern gespalten.
Nut-Feder-Schalung
Mit so genannten Rauspundbrettern, die mit Nut und Feder versehen sind, lassen sich Holzverkleidungen herstellen, die sowohl horizontal als auch vertikal ausgerichtet sein können.
Rhombusschalung
Die schrägen Seiten der Rhombus- bzw. Parallelogramm-Leisten sorgen bei horizontaler Verlegung für einen schnellen Wasserablauf und somit für einen guten Holzschutz. Die Montage erfolgt mit offenen Fugen auf der Unterkonstruktion, unter der eine wetterfeste, aber diffusionsoffene Folie (meist schwarz) anzuordnen ist, um den nötigen Witterungsschutz zu erhalten.
Gestaltungsideen für Holzfassaden
Aufbau einer Holzfassade
In der Regel wird eine Holzfassade als vorgehängte, hinterlüftete Fassade ausgebildet. Die Hinterlüftung sorgt dafür, dass Feuchtigkeit gut trocknen und keinen Schaden anrichten kann.
Schichtaufbau von innen nach außen:
- Untergrundkonstruktion (vorh. Außenwand)
- Wärmedämmung
- UV-beständige, diffusionsoffene Schutzfolie (je nach Konstruktion)
- Luftraum
- Holzprofile
Maßnahmen des baulichen Holzschutzes
Wenn die Regeln des baulichen Holzschutzes beachtet werden und das Holz immer wieder schnell trocknen kann, bedarf es keines chemischen Holzschutzes.
- Großer Dachüberstand
- Spritzwasserschutz im Sockelbereich
- Hinterlüftung der Außenschalung
- Abdichtungsmaßnahmen bis unter die Schalung führen
- Holzfasern sollten immer in der Wasserabführrichtung verlaufen
- Fugen müssen zwar dicht ausgebildet werden, aber weit genug, um kapillaren Wasserstau zu vermeiden
- Waagerechte Tropfkanten ausbilden
- Holzstöße überlappen lassen
Muss die Oberfläche des Holzes behandelt werden?
Sofern die Regeln des konstruktiven Holzschutzes befolgt werden, müssen die Oberflächen einiger Holzarten, z. B. die der Lärche, nicht zwangsläufig behandelt werden. Unter dem Einfluss von Regen, Mikroorganismen und Sonnenlicht setzt ein Prozess ein, der das Holz vergrauen lässt und gleichzeitig einen natürlichen Holzschutz bildet. Die Lebensdauer der Holzfassade wird dadurch nicht beeinträchtigt, ganz im Gegenteil.
Alternativ kann man Holz nutzen, das schon im Werk künstlich vorvergraut wurde. Das hat den Vorteil, dass die Holzoberflächen an allen Stellen gleichmäßig grau sind. Ganz gleich, ob natürlich oder künstlich vergraut, in beiden Fällen sind keine regelmäßigen Wartungen des Holzes notwendig.
Wenn man die Graufärbung verhindern möchte, kann die Holzoberfläche wahlweise transparent geölt, lasiert oder lackiert werden. So bleibt das natürliche Aussehen des Holzes erhalten. Wartungen sind bei geölten Oberflächen jährlich, bei lasierten oder lackierten Hölzern alle 2-15 Jahre (abhängig von der Art der Lasur oder Lackierung) zu empfehlen.
Ein völlig anderes Erscheinungsbild liefern deckende Lacke, die in nahezu allen RAL-Farben erhältlich sind. Ein notwendiger Neuanstrich ist nach ca. 8 bis 15 Jahren zu erwarten.
Eine weitere Möglichkeit der Oberflächenbehandlung stellt die Methode der Feuerveredelung dar. Die karbonatisierten Hölzer erkennt man an der schwarz-silbernen Oberfläche.
Welche Hölzer eignen sich für die Fassade?
Die für Fassaden verwendeten Hölzer müssen besonders wetterfest sein. Deshalb werden in Deutschland in erster Linie folgende Holzarten für den Einsatz im Außenbereich verwendet:
- Lärche: besonders widerstandsfähig, formstabil, auch unbehandelt einsetzbar, typische natürliche Vergrauung
- Douglasie: besonders widerstandsfähig, auch unbehandelt einsetzbar, rötlich-braune Farbe
- Tanne: harzfrei, Oberflächenbehandlung empfohlen
- Fichte: heller Farbton, leicht bearbeitbar, preisgünstig
Wie viel kostet eine Holzfassade?
Um die Frage nach den Kosten zufriedenstellend beantworten zu können, benötigen wir einige Angaben von Ihnen. Wichtige Faktoren, die bei der Kostenkalkulation eine entscheidende Rolle spielen, sind selbstverständlich die Größe zu bekleidenden Fläche und die Art der Holzfassade, für die Sie sich entschieden haben.
Auch die möglicherweise notwendige Entfernung und Entsorgung einer vorhandenen Fassadenbekleidung fließt in die Kostenkalkulation ein.
Vereinbaren Sie einen Termin mit uns! Wir beraten Sie gern und erstellen Ihnen ein individuelles Angebot.
Werden Holzfassaden gefördert?
Bei der Finanzierung können Förderungen und Zuschüsse der KfW oder des BAFA in Anspruch genommen werden, wenn die Fassade nicht nur neu verkleidet, sondern auch gedämmt wird.
Anpassungen in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) zum 01.01.2023
Neu: Für eine "serielle Sanierung" (Einsatz vorgefertigter Bauelemente) gibt es bis zu 15 % Extra-Tilgungszuschuss.
Der Tilgungszuschuss bei der Sanierung eines „Worst Performing Buildings“ (WPB) steigt auf 10 % und wird um das Effizienzhaus 70 Erneuerbare-Energien-Klasse erweitert.
Bei Eigenleistungen sind seit dem 01.01.2023 auch die Materialkosten förderfähig.
Anlagen zur Stromversorgung werden nicht mehr mitgefördert.
Der Anteil an erneuerbaren Energien zum Erreichen der Erneuerbare-Energien-Klasse steigt auf 65 %.
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